Ideen-Werkstatt zum KZ-Außenlager Waldbau
Die Zukunft der Erinnerung - Ideen-Werkstatt zum KZ-Außenlager Waldbau
Das erste öffentliche Werkstattgespräch zum „KZ-Außenlager Waldbau“ wurde sehr gut angenommen. Rund 30 Personen nutzen die Gelegenheit über die Erschließung und Gestaltung des Neubrandenburger Bodendenkmals im Nemerower Holz zu diskutieren.
Das RAA-Projekt Gedenkort Waldbau hat im Zuge ihrer Ausstellungseröffnung in der Regionalbibliothek Neubrandenburg zum ehemaligen KZ-Außenlager Waldbau, welche noch den ganzen September zu sehen sein wird, die Öffentlichkeit zu einer außergewöhnlichen „Ideen-Werkstatt“ eingeladen. Es ging bei dieser, um die „Zukunft der Erinnerung“ an die Außenlager des KZ Ravensbrück in Neubrandenburg. Im Fokus steht das „Waldbaulager“ – ein bislang nicht öffentlich zugänglicher, historischer Ort im Nemerower Holz.
Das Neubrandenburger KZ-Außenlager in der Ihlenfelder Straße und dessen unterirdisch angelegte Zweigstelle „Waldbau“ bildeten das größte Außenlager des KZ Ravensbrück. Von 1943 bis 1945 mussten etwa 7.000 Häftlings-Frauen unter unmenschlichen Bedingungen Zwangsarbeit für die Rüstungsindustrie in Neubrandenburg leisten.
Für die Einbindung des „unbekannten Ortes Waldbaulager“ in das Netz der Erinnerungs- und Gedenkorte der Stadt, des Landkreises und des Bundeslandes entwickelt momentan ein Projektteam der RAA Mecklenburg-Vorpommern e.V. eine spannende Vision.