Fortbildung für Lehrkräfte: Neue Ansätze der lokalen Geschichtsarbeit zum Nationalsozialismus
Seitdem sich der seit 2014 andauernde Krieg im Donbass im Februar 2022 zu einem Angriffskrieg Russlands gegen die gesamte Ukraine ausgeweitet hat, wird dieser in deutschen, ukrainischen und russischen Medien von konkurrierenden Deutungen und Bezugnahmen auf den Zweiten Weltkrieg und die deutsche Besatzung Osteuropas begleitet. Der sogenannte „Deutungskrieg“ verschiebt die Grenzen des Sagbaren, wird immer heftiger auch in den Sozialen Medien geführt und stellt Gewissheiten und etablierte Erzählungen vom Nationalsozialismus – etwa von der Singularität des Holocaust oder von der erfolgreichen deutsch-russischen Aussöhnung – auch in den Klassenräumen Deutschlands in Frage.
Die Fortbildung am KZ-Gedenkort "Waldbau" möchte aufzeigen, welche neuen Blicke etwa die postkolonialen Theorien und die lokale Geschichtsarbeit auf den Nationalsozialismus in Mecklenburg-Vorpommern ermöglichen, welche Folgen das für die Betrachtung des Nationalsozialismus in den Schulen hat und welche spannenden Unterrichtsszenarien sich daraus ergeben.
Anmeldung und weitere Infos unter folgendem Link!
Den Text zur vorbereitenden Lektüre finden Sie unten.