II. Forum "Stasi und Repression in Neubrandenburg"

II. Forum "Stasi und Repression in Neubrandenburg"

Eingangstor für politische Gefangene der Stasi-Haftanstalt

In Neubrandenburg, auf dem Lindenberg, waren ab 1977 über 1.000 hauptamtliche Mitarbeitende des Ministeriums für Staatssicherheit aktiv. Zu dem Areal gehörte ab 1987 eine der modernsten Haftanstalten der DDR. Die ehemalige Anstalt befindet sich auch heute noch deutlich sichtbar auf dem Lindenberg. Wie wollen wir in Neubrandenburg an die Hinterlassenschaften der SED-Diktatur erinnern? Und welchen Platz sollen darin die Repressionen der Bezirksverwaltung des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) auf dem Lindenberg – dem nach Hohenschönhausen größten Gebäudekomplex der „Stasi“ in der DDR – einnehmen, denen Bürgerinnen und Bürger von Anklam bis nach Waren ausgesetzt waren?

Die Hochschule Neubrandenburg, die RAA-Geschichtswerkstatt zeitlupe und die Stadt Neubrandenburg haben im vergangenen Jahr begonnen, gemeinsam mit Interessierten eine Diskussion über Möglichkeiten und Formen eines würdigen Erinnerns anzuregen. Gemeinsam mit der Neubrandenburger Außenstelle des Stasi-Unterlagen-Archivs, mit Betroffenen und Fachleuten wollen wir diesen Prozess fortsetzen. Am 2. November 2022 findet dazu eine zweite Veranstaltung statt, die sich besonders der Perspektive der ehemaligen Inhaftierten widmet. Präsentiert werden zunächst die aktuellen Entwicklungen zu Forschung und Erinnerung rund um den Gebäudekomplex. Expertinnen und Zeitzeugen äußern sich zu den Bedingungen von Repression und Haft im DDR-Bezirk Neubrandenburg. In einem dann folgenden Forumsgespräch erhalten Interessierte die Möglichkeit, mit Vertretern der Stadt und des Landes sowie mit den Engagierten des Erinnerungsortes Töpferstraße zum Thema ins Gespräch zu kommen.

Um Anmeldung unter folgendem Link wird gebeten.

Weitere Infos siehe unten im Programm.

Alle Dokumente

Programm "II. Forum Stasi und Repression in Neubrandenburg"
Obermayer Award Preisträger

Die RAA-Geschichtswerkstatt zeitlupe ist ein Projekt der RAA – Demokratie und Bildung Mecklenburg-Vorpommern e. V. und wird von der Freudenberg Stiftung gefördert. 

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