Wanderausstellung "Flaschenpost aus dem KZ"

Wanderausstellung „Flaschenpost aus dem KZ“

Wanderausstellung "Flaschenpost aus dem KZ"

Ausstellung mit pädagogischem Begleitmaterial

Die Wanderausstellung „Flaschenpost aus dem KZ“ berichtet von einem besonderen Fund, der 1975 bei Neubrandenburg entdeckt wurde. Seit 2017 tourt die Ausstellung durch M-V und ist Gast in Bibliotheken und Schulen.

Wanderausstellung "Flaschenpost aus dem KZ"

Die Ausstellung umfasst neun Roll Ups von einer spektakulären Ausgrabung von Dokumenten, die aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs stammen und 1975 bei Neubrandenburg gefunden wurde, berichten. Die Ausleihe der deutschsprachigen Ausstellung ist kostenfrei über das Projekt zeitlupe möglich.

Die Wanderausstellung „Flaschenpost aus dem KZ” berichtet von einem besonderen Fund aus dem Jahr 1975 bei Neubrandenburg. Polnische Mädchen und Frauen, die im Konzentrationslager Ravensbrück inhaftiert waren, hatten in den Jahren 1942 und 1943 Briefe, Gedichte und Informationen über die Verbrechen aus dem Lager geschmuggelt und an einem sicheren Ort in einer Flasche vergraben. Ihre Verbündeten waren polnische Männer, Ärzte und Fähnriche, die die Nationalsozialisten im Kriegsgefangenenlager Neubrandenburg-Fünfeichen festhielten. Zwischen beiden Gruppen wuchs eine innige Beziehung – getragen von gegenseitiger Sorge, von konkreter Hilfeleistung und von Geschenken.

Die Ausstellung zu dem Fund entstand im Rahmen eines deutsch-polnischen Jugendprojekts, das die Bibliotheken der Partnerstädte Neubrandenburg und Koszalin durchführten. Gefördert von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ begaben sich Schüler und Schülerinnen des Albert-Einstein-Gymnasiums Neubrandenburg und des II. Liceum Ogólnokształcące im Władysława Broniewskiego in Koszalin auf Spurensuche.

Als Begleitveranstaltung zur Ausstellung bietet sich eine Vernissage an, für welche Dr. Constanze Jaiser kostenfrei für einen kurzen Vortrag oder eine musikalische Lesung aus den Gedichten und Briefen des Fundes zur Verfügung steht. Das Projekt zeitlupe ist sehr daran interessiert, dass insbesondere Schulklassen die Ausstellung besuchen und bietet Materialien für 2-3 Unterrichtsstunden an sowie Fortbildungen und Projektberatungen für Lehrkräfte. Des Weitern kann über die Regionalbibliothek Neubrandenburg eine Bücherkiste zur Ausstellung bestellt werden, die auch eine Projektmappe mit ausführlichem Unterrichtsmaterial enthält und sich fächerübergreifend gestaltet.
 

Die Angebote zur Wanderausstellung auf einen Blick: 

  • 9 Rollups kostenfrei ausleihbar über das projekt zeitlupe, nur Rücktransport muss selbst organisiert werden
  • kostenfreier Vortrag durch Dr. Constanze Jaiser im Rahmen einer Vernissage

  • kostenfreie Unterrichtsmaterialien für 2 - 3 Unterrichtsstunden in Vorbereitung eines Ausstellungsbesuchs, gestellt von zeitlupe

  • Bücherkiste “Flaschenpost aus dem KZ” begleitend zur Ausstellung, anzufordern in der Regionalbibliothek Neubrandenburg

  • Projektmappe zur Ausstellung “Ein Schmuggelfund aus dem KZ - Erinnerung, Kunst & Menschenwürde” für einen fächerübergreifenden Unterricht von Dr. Constanze Jaiser und Jacob David Pampuch, ausleihbar über die Regionalbibliothek Neubrandenburg

  • Projektberatung und Lehrerfortbildung zur Ausstellung möglich, Anfrage über zeitlupe

  • Verleih der Ausstellung in polnischer Sprache

Bei Interesse an der Wanderausstellung und dem pädagogischen Angebot wenden Sie sich bitte an: zeitlupe@raa-mv.de
Gern können auch Projektideen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit an uns herangetragen werden.

Alle Dokumente

Informationen zum Verleih der Wanderausstellung
Unterrichtseinheit "Menschenrechte und Menschenwürde"
Arbeitsblatt 1 - Menschenrechte
Arbeitsblatt 2 - Briefe aus dem Schmuggelfund
Infoblatt zum Schmuggelfund. Quelle: Jaiser/Pampuch (2012)
Das Paarkartenspiel - Anleitung
Paarkartenspiel - Das Lösungsblatt
Paarkartenspiel - Artikel der Menschenrechte
Paarkartenspiel - Das Quiz. Quelle: Jaiser/Pampuch (2012)
Obermayer Award Preisträger

Die RAA-Geschichtswerkstatt zeitlupe ist ein Projekt der RAA – Demokratie und Bildung Mecklenburg-Vorpommern e. V. und wird von der Freudenberg Stiftung gefördert. 

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