Politische-historische Bildung und Menschenrechte in und um Neubrandenburg
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Bildungsmodule überLEBENSWEGE
Das Projekt überLEBENSWEGE – Lokale Spurensuche & digitale Erinnerungswerkstätten verbindet eine lokale sowie biografische Spurensuche mit digitalen Erinnerungsräumen. Es versteht sich als Einladung, sich auf Spurensuche zu begeben und eigenen Fragen nachzugehen. Geschichte lokal erfassen, aber wie? „Die NS-Verbrechensgeschichte ist immer lokal – sie wirkt an Ort und Stelle. Der Raum hat Beweiskraft und bildet Machtdiskurse ab. Orte der KZ-Außenlager oder NS-Tatorte sind heute Wiesen, Wohngebiete, Sperrgebiete, Kliniken, Schulen, Denkorte und Gedenkstätten. Sie scheinen in sich begrenzt. Die
Materialien für den Unterricht: KZ-Außenlager Retzow-Rechlin - Spurensuche und Erinnerungen
Das ehemalige KZ-Außenlager Retzow-Rechlin: Spurensuche in der Region Das Dorf Retzow, heute ein Teil von Rechlin, liegt in der südlichen Müritzregion. Während des Zweiten Weltkriegs befand sich dort ein Außenlager des Konzentrationslagers Ravensbrück: Zunächst waren hier männliche Häftlinge untergebracht, ab Juli 1944 Frauen und Mädchen – ihre Zahl schwankte zwischen 1.500 und 3.000. Sie stammten aus verschiedenen Nationen, viele von ihnen waren Jüdinnen. Mehr als zwei Jahre haben die RAA M-V und Schülerinnen und Schüler aus der Regionalen Schule Rechlin in einem historisch-politischen
Digital lernen und gedenken mit dem Portal "Stimmen aus Ravensbrück"
Das Portal "Stimmen aus Ravenbrück. Lyrische und bildnerische Zeugnisse aus dem Frauen-KZ Ravensbrück und dessen Außenlagern" der Berliner Künstlerin Pat Binder wurde neu aufgelegt. Mit ihm können Menschen sich über die vielen literarischen und künstlerischen Werke von Frauen in den Konzentrationslagern Brandenburgs und Mecklenburg-Vorpommerns informieren. Sie erhalten Einblick, unter welchen Bedingungen die Zeugnisse entstanden. Die Nutzer:innen können sich von den Werken berühren lassen, ohne überwältigt zu werden. Mit dem Portal eröffnet sich den Besucher:innen des Portals zudem in
Multimediale Führung mit der App Actionbound Mit #SPURENSUCHEdigital erweitert ein neues Online-Angebot der Stadt Neubrandenburg die Bildungslandschaft der Region. In Kooperation mit dem Projekt zeitlupe entstanden im letzten Jahr sechs kostenfreie, multimediale Stadtrallyes. Einzelspieler*innen, Kleingruppen oder Schulklassen können sich nun mit einem Smartphone oder Tablet selbstständig und interaktiv auf eine Spurensuche in die Geschichte Neubrandenburgs begeben - zum Beispiel zur Geschichte der Gefangenenlager in Neubrandenburg-Fünfeichen .
#SPURENSUCHEdigital – Zwangsarbeit in Neubrandenburg
Multimediale Führung mit der App Actionbound Mit #SPURENSUCHEdigital erweitert ein neues Online-Angebot der Stadt Neubrandenburg die Bildungslandschaft der Region. In Kooperation mit dem Projekt zeitlupe entstanden im letzten Jahr sechs kostenfreie, multimediale Stadtrallyes. Einzelspieler*innen, Kleingruppen oder Schulklassen können sich nun mit einem Smartphone oder Tablet selbstständig und interaktiv auf eine Spurensuche in die Geschichte Neubrandenburgs begeben - zum Beispiel zur Geschichte Zwangsarbeit während des Zweiten Weltkriegs .
Ausstellung mit pädagogischem Begleitmaterial Die Wanderausstellung „Flaschenpost aus dem KZ“ berichtet von einem besonderen Fund, der 1975 bei Neubrandenburg entdeckt wurde. Seit 2017 tourt die Ausstellung durch M-V und ist Gast in Bibliotheken und Schulen.
Exkursion mit wechselseitiger Führung Im Rahmen einer Exkursion mit wechselseitiger Führung bietet das Projekt zeitlupe Jugendgruppen und Schulklassen die Möglichkeit, das Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenlagers interaktiv zu erkunden.
Weitin nahm eine wichtige Rolle für die Sinti und Roma in Mecklenburg und Vorpommern ein. Eine sich damals nordöstlich, auf dem Landweg nach Woggersin befindende, Kies bzw. Sandgrube diente den Familien der Sinti und Roma seit den 1920er-Jahren als Wohnstandort und als Ort, von dem aus sie ihren mobilen Berufen nachgingen (Jeske 2023, S. 45) . Mit dem „Festsetzungsbefehl“ der nationalsozialistischen Machthaber im Jahr 1939 wurde der Wohnstandort zu einem Sammellager – unter Kontrolle und betrieben von der Ortspolizei des Landkreises Stargard. Die Zahl der Sinti*zze und Romn*ja im Zwangslager