Luftbild des Kriegsgefangenenlagers Stalag II A Neubrandenburg-Fünfeichen (ab 1945 sowjetisches Speziallager Nr. 9) aufgenommen von der britischen Royal Air Force im Juni 1944 (Quelle: Stadtarchiv NB)
Skizze des Speziallagers Nr. 9. Quelle: Gerhard Finn: Die politischen Häftlinge der Sowjetzone, Köln 1989, S. 73.
Zerstörte Innenstadt Neubrandenburgs 1945 (Quelle: Stadtarchiv NB)
Neues Lagertor des Speziallagers Nr. 9 (Quelle: Stadtarchiv NB)
Blick auf die Quarantänebaracke des Speziallagers Nr. 9, die jede*r Gefangene bei der Ankunft für mehrere Tage durchlaufen musste. Hier wurden den Inhaftierten auch die Haare geschoren (Quelle: Stadtarchiv NB)
Blick auf die Südseite des Speziallagers Nr. 9. Quelle: Staatsarchiv der Russischen Föderation, Moskau
Inhaftierungsbeschluss für Gustav Zahn (*1894 in Fanger) in russischer Sprache, ausgestellt in Ahlbeck am 13.11.1945 von Oberleutnant Antjufejew. Quelle: Stadtarchiv Neubrandenburg
Als Polizeibeamter wurde Zahn als „Angehöriger eines faschistischen Verfolgungs-Organs“ und „sozial-gefährliche Person“ zur Inhaftierung überstellt. Bei der Festnahme führte er ein Foto in Polizeiuniform mit sich. Quelle: Stadtarchiv Neubrandenburg
Aufnahmeformular zu Gustav Zahn mit Fingerabdrücken, Unterschrift und angeheftetem Personalausweis, der am 14.12.1943 von der Gemeindeverwaltung Misdroy (Usedom) ausgestellt wurde. Gustav Zahn war seit 1937 Mitglied der NSDAP. Quelle: Stadtarchiv NB
Rehabilitierungsbescheinigung für Reinhold Schönfeld (*1896 in Kleinsin), ausgestellt am 16.12.1994 von der Obersten Militärischen Staatsanwaltschaft in Moskau. Quelle: Stadtarchiv Neubrandenburg
Sie bestätigt, dass Reinhold Schönfeld am 14.05.1945 unbegründet vom NKWD verhaftet wurde und nach Fünfeichen gebracht wurde. Dort starb er am 07.07.1945 im Lazarett an Wundbrand. Quelle: Stadtarchiv Neubrandenburg
Häftlinge bei der Arbeit in einer der beiden Großküchen des Speziallagers Nr. 9, Quelle: Stadtarchiv Neubrandenburg
Undatierte Zeichnung eines unbekannten Inhaftierten des Speziallagers Nr. 9, die einen Häftling zeigt, der einen abgemagerten Mitgefangenen schleppt, Quelle: Stadtarchiv Neubrandenburg
Arzt und weibliche Häftlinge bei der Arbeit in der Lazarettbaracke des Speziallagers Nr. 9, Quelle: Stadtarchiv Neubrandenburg
Foto von Else und Bärbel Krista nach der Entlassung aus dem Speziallager Nr. 2 Buchenwald. Bärbel heiratete später und wurde Lehrerin in der DDR. Quelle: Alex Latotzky: Kindheit hinter Stacheldraht, URL: http://alex.latotzky.de/Kinder.pdf
Geburtsurkunde von Bärbel Krista, die am 13. Oktober 1946 im Lager Fünfeichen geboren wurde. Ihre Mutter, Else Krista, wurde am 4. Juni 1945 vom NKWD verhaftet, da sie Aufseherin im KZ Ravensbrück gewesen war. Quelle: Stadtarchiv Neubrandenburg
Entlassungsbescheinigung für Else und Bärbel Krista, ausgestellt am 18. Januar 1950 vom damaligen Landespolizeichef Thüringens. Quelle: Alex Latotzky: Kindheit hinter Stacheldraht
Weibliche Häftlinge bei der Arbeit in der Waschküche des Lazaretts des Speziallagers Nr. 9. Quelle: Stadtarchiv Neubrandenburg
Werkstatthof des Speziallagers Nr. 9 (Quelle: Stadtarchiv NB)
Außenkommando bei der Kartoffelernte. Diese Fotografie wurde vermutlich zu Propagandazwecken angefertigt, da sie eine klare sozialistische Ästhetik aufweist. Quelle: Stadtarchiv Neubrandenburg
Jugendliche Häftlinge beim Gemüseschneiden im Speziallager Nr. 9. Das Bild wurde vermutlich zu Propagandazwecken angefertigt. (Quelle: Stadtarchiv NB)
Undatierte Zeichnung eines unbekannten Inhaftierten aus dem Speziallager Nr. 9, das ein Häftlingskommando unter Aufsicht eines sowjetischen Soldaten beim Ziehen eines Leichenwagens zeigt. Quelle: Stadtarchiv Neubrandenburg
Lagerorchester des Speziallagers Nr. 9 mit Frauenchor. Eine unbekannte Person kommentierte das Foto mit der Notiz „Vati im KZ“. Quelle: Stadtarchiv Neubrandenburg
Diese Gegenstände wurden im Speziallager von einem Mithäftling für Gertrud Beiersdorf angefertigt. Sie wurde am 19. August 1948 vermutlich als eine der als minderbelastet Eingestuften aus der Haft entlassen. Quelle: Stadtarchiv Neubrandenburg
Gutshaus Fünfeichen bei Neubrandenburg, das damals als Sitz der sowjetischen Leitung des Speziallagers Nr. 9 fungierte. Quelle: Stadtarchiv Neubrandenburg
Undatierte Zeichnung eines unbekannten Internierten des Speziallagers Nr. 9, die eine überfüllte Baracke unter Aufsicht eines sowjetischen Soldaten zeigt, der mit „R.A.“ für „Roter Alex“ bezeichnet wurde. Quelle: Stadtarchiv Neubrandenburg
1951 angefertigte Gedächtnisskizze vom Barackenaufbau im Speziallager Nr. 9. Quelle: Stadtarchiv Neubrandenburg
Entlassungsbescheinigung für Karl Piontkowski aus Wustrow, ausgestellt am 13. August 1941. Piontkowski wurde wenige Zeit vor Auflösung des Lagers vermutlich als einer der als minderbelastet Eingestuften aus der Haft entlassen. Quelle: Stadtarchiv NB
Kassiber mit Briefen an Angehörige, Notizen zum Lageralltag und Zeichnungen von Inhaftierten des Speziallagers Nr. 9, vermutlich aus dem Oktober/November 1945. Quelle: Stadtarchiv Neubrandenburg
Notiz aus einem Kassiber mit einer Liste an Dingen, die im Speziallager Nr. 9 benötigt wurden. Quelle: Stadtarchiv Neubrandenburg
Geburtstagskarte für Thea Brade vom 19. November 1945 von ihrem Ehemann Carl, der im Speziallager Nr. 9 inhaftiert war. Die Karte wurde vermutlich als Teil eines Kassibers im November 1945 aus dem Lager geschmuggelt. Quelle: Stadtarchiv Neubrandenburg