Politische-historische Bildung und Menschenrechte in und um Neubrandenburg
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#SPURENSUCHEdigital – Das Kriegsende 1945 in Neubrandenburg
Multimediale Führung mit der App Actionbound Mit #SPURENSUCHEdigital erweitert ein neues Online-Angebot der Stadt Neubrandenburg die Bildungslandschaft der Region. In Kooperation mit dem Projekt zeitlupe entstanden im letzten Jahr sechs kostenfreie, multimediale Stadtrallyes. Einzelspieler*innen, Kleingruppen oder Schulklassen können sich nun mit einem Smartphone oder Tablet selbstständig und interaktiv auf eine Spurensuche in die Geschichte Neubrandenburgs begeben - zum Beispiel zum Kriegsende 1945 in Neubrandenburg.
#SPURENSUCHEdigital – Torpedoversuchsanstalt und VEB Reparaturwerk Neubrandenburg
Multimediale Führung mit der App Actionbound Mit #SPURENSUCHEdigital erweitert ein neues Online-Angebot der Stadt Neubrandenburg die Bildungslandschaft der Region. In Kooperation mit dem Projekt zeitlupe entstanden im letzten Jahr sechs kostenfreie, multimediale Stadtrallyes. Einzelspieler*innen, Kleingruppen oder Schulklassen können sich nun mit einem Smartphone oder Tablet selbstständig und interaktiv auf eine Spurensuche in die Geschichte Neubrandenburgs begeben - zum Beispiel zur Torpedoversuchsanstalt (TVA) und zum VEB Reparaturwerk Neubrandenburg .
Ausstellung mit pädagogischem Begleitmaterial Die Wanderausstellung „Flaschenpost aus dem KZ“ berichtet von einem besonderen Fund, der 1975 bei Neubrandenburg entdeckt wurde. Seit 2017 tourt die Ausstellung durch M-V und ist Gast in Bibliotheken und Schulen.
Multimediale Führung mit der App Actionbound Mit dem kostenfreien, multimedialen Rundgang von zeitlupe lässt sich der Neue Friedhof von Neubrandenburg auf eigene Faust, mit Schulklassen oder Kleingruppen wunderbar entdecken.
Exkursion mit wechselseitiger Führung Im Rahmen einer Exkursion mit wechselseitiger Führung bietet das Projekt zeitlupe Jugendgruppen und Schulklassen die Möglichkeit, das Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenlagers interaktiv zu erkunden.
Der NS-Staat hat Erziehungsideale und übt Kontrolle über Heranwachsende aus. Hervorgehoben werden die, die sich anpassen. Die, die aus dem Rahmen fallen, werden als störend definiert. Dem abgelehnten und abgewerteten Anderen wird ein überhöhtes Selbst entgegengesetzt. Formen von Protest, Widerspruch, sexueller Selbstbestimmung, passiver Ablehnung werden als „verwahrlost“ abgestempelt und als „unerziehbar“ klassifiziert. In Strausberg sollen die Jugendlichen unter erzieherischer Aufsicht in Schneiderwerkstätten Disziplin lernen. Sie werden schlecht versorgt. Jene mit schlechten
Ein Ort, der eigentlich den Patient*innen Heilung bringen soll, wird im NS zur tödlichen Falle. In der Stadt Brandenburg an der Havel werden im Stadtteil Görden 1940 die „Kinderfachabteilungen“ für Kinder mit Behinderungen eingerichtet, um an ihnen medizinische Forschungen zu betreiben. Promovierte Professoren und Psychiater gehen hier ihrem selbst kreierten Versuchsfeld der Rassenideologie nach und veranlassen systematischen Krankenmord (T4-Mord-Aktion). Patient*innen werden oft hin und her geschoben, auch weiter in eine nahegelegene Tötungsanstalt in einem alten Zuchthaus, wo sie ermordet
Bereits ab 1933 hatten die Nationalsozialisten mit dem zügigen Ausbau der sogenannten E-Stelle Rechlin, der Erprobungsstelle der deutschen Luftwaffe begonnen. Kampfflieger und Flugzeuge der führenden deutschen Flugzeugfirmen wurden hier getestet. 1939 umfassten die Liegenschaften der E-Stelle über 6.000 Hektar. Rechlin wurde damit zur wichtigsten Erprobungsstelle der deutschen Luftwaffe. Unmittelbar nach Beginn des Zweiten Weltkriegs begann, mitten im Dorf Retzow, der Bau eines Barackenlagers, aus dem später ein Konzentrationslager wurde.